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Gesundheit

Gut ausgerüstet aufs Mountainbike

29.03.2023 - Die letzte Abfahrt auf dem Trail, nur eine Sekunde nicht aufgepasst und man stürzt – im Ernstfall zählen die richtige Ausrüstung und Absicherung.

Lesedauer: 2 Minuten

Risikosport Mountainbike

Ein Sport mit großem Verletzungsrisiko

Wälder, Berge, Schotter und Sprünge – Mountainbikes sind für unwegsames Gelände gemacht. Doch auch das beste Bike rutscht einmal weg oder ein Ast schlägt der Fahrerin oder dem Fahrer ins Gesicht. Ein paar Schrammen oder blaue Flecken kennen wohl die meisten Bikerinnen und Biker. Unfälle nehmen insgesamt zu: Allein in der Schweiz, einem der beliebtesten Mountainbiking-Ziele, ist die Zahl der Unfälle laut der Beratungsstelle für Unfallverhütung in den vergangenen zehn Jahren um zwei Drittel gestiegen. Auch in deutschen Gebieten, wie zum Beispiel im Thüringer Wald, steigen die Unfallzahlen.

Bei der Schutzausrüstung sollte nicht gespart werden

Mountainbikerinnen und -biker sollten sich bestmöglich vor den Folgen von Stürzen schützen. Diese Ausrüstung empfehlen Expertinnen und Experten:

  • Ein Vollvisier-Helm schützt neben dem Gehirn auch Kiefer und Gesicht. Dafür sollte er optimal passen.
  • Ergänzend ist eine Nackenstütze als Schutz für Wirbelsäule und Nacken sinnvoll.
  • Knieschoner sind neben dem Helm die wichtigste Anschaffung, denn Knieverletzungen sind meist langwierig und schränken stark ein. Idealerweise reichen die Schoner bis über das Schienbein.
  • Der Rücken- und Brust-Protektor verhindert Verletzungen durch spitze Steine beim Fallen.
  • Handschuhe: Neben Knien haben Hände meist den ersten Bodenkontakt. Handschuhe schützen vor Abschürfungen und geben einen sicheren Halt am Lenker.
  • Auch eine Brille kann helfen, Unfälle zu vermeiden. Sie sorgt im Staub für besseren Durchblick. Zudem schützt sie die Augen vor spitzen Ästen oder Dreck.
  • Schuhe sollten an Zehen und Ferse verstärkt sein sowie eine griffige Sohle haben, damit man beim Fahren nicht abrutscht und stürzt.

Sind Sie eher der Wintersportler? In unserem Blog-Artikel "Gut abgesichert im Skiurlaub" erfahren Sie mehr zur Sicherheit beim Ski- und Snowboarden.

Keine gesetzliche Absicherung bei Unfällen in der Freizeit

Was viele nicht wissen: Bei Unfällen in der Freizeit, auch beim Mountainbiking, leistet die gesetzliche Unfallversicherung nicht. Diese greift nur im beruflichen Umfeld. Dabei passieren über 80 Prozent der Unfälle in der Freizeit oder im Haushalt.

Umso wichtiger ist eine umfassende Absicherung mit einer privaten Unfallversicherung. Diese zahlt nicht nur bei Invalidität, sondern beinhaltet auch Hilfeleistungen im Haushalt oder Leistungen für Nachbarschaftshilfe, wenn etwa ein Arm gebrochen ist. Kosmetische Operationen oder Zahnbehandlungen in Folge eines Unfalls werden ebenfalls übernommen.

Die Autorin: Katharina Schmidl

Katharina Schmidl arbeitet seit 2021 bei der Württembergischen Versicherung als Content Marketing Managerin. Ihre Leidenschaft für Content hat sie während ihres Studiums der Kommunikationswissenschaften entdeckt und seitdem in verschiedenen Positionen in Marketing und Kommunikation eingesetzt.

Ich bin lieber mit dem Stadtrad unterwegs - schön gemütlich und weniger gefährlich.

Katharina Schmidl Autorin Württembergische Blog

Katharina Schmidl

Redakteurin württgemacht Blog

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