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Die Behauptung: Unfallversicherung und Berufsunfähigkeitsversicherung ähneln einander so sehr, dass man getrost auf eine der beiden verzichten könne. Lesen Sie hier, ob das stimmt und - wenn ja - auf welche Versicherung verzichtet werden kann.
Lesedauer: 10 Minuten
Bevor an das Entweder-Oder gedacht werden kann, sollten wir uns einen Überblick über beide Versicherungen verschaffen. Wollen wir die Leistungen der Berufsunfähigkeitsversicherung und der privaten Unfallversicherung miteinander vergleichen, fallen schnell vermeintliche Ähnlichkeiten auf.
Also: Wo liegen dann die Unterschiede? Etwa allein in der Tatsache, dass bei der Berufsunfähigkeit sehr viel mehr Fokus auf die eigentliche Berufstätigkeit der versicherten Person gelegt wird? Wir bringen Licht ins Dunkel und finden eine Antwort.
Das Wichtigste auf dieser Seite:
Wann leistet die UV und wann die BUWelche der beiden ist für mich sinnvoll?EntscheidungshilfeDie Kombination aus beidemHäufige FragenNicht nur das "Was" zählt, auch das "Wann" und das "Wie lange" sind bedeutende Dimensionen bei der Frage: BU oder UV?
Wir stellen die wichtigsten Kriterien der beiden Versicherungen einander gegenüber. Ein Hinweis: Unsere Darstellung kann per se nur für die Unfallversicherung und die Berufsunfähigkeitsversicherung der Württembergischen gelten. Andere Versicherer können selbstredend andere Leistungen in ihr Angebot einschließen.
Private Unfallversicherung | Berufsunfähigkeitsversicherung | |
---|---|---|
Sinn der Absicherung | Unfallschutz bei der Arbeit, in der Freizeit und Zuhause, wo der gesetzl. Schutz nicht greift | Schutz vor Verlust des Einkommens in Folge einer Berufsunfähigkeit, Absicherung des Wertes der eigenen Arbeitskraft |
Leistung, wenn | Eine Unfallfolge zu dauerhaften körperlichen oder geistigen Einschränkungen der Leistungsfähigkeit führt | Eine Berufsunfähigkeit eintritt, egal wie lange diese andauert |
Leistungsauslöser, bzw. Ursache | Der Auslöser muss ein Unfall sein - wobei wir bei der Württembergischen bspw. auch bestimmte Infektionskrankheiten oder Bewusstseinsstörungen einschließen. | Berufsunfähig ist, wer voraussichtlich mindestens sechs Monate den zuletzt ausgeübten Beruf aufgrund einer Krankheit, eines Unfalles oder durch Kräfteverfall zu mindestens 50 % nicht mehr ausüben kann. |
Psychische Erkrankungen und Folgen sind eingeschlossen | Unfallereignisse sind versichert - muss eine versicherte Person nach einem Unfall psychologisch betreut werden, übernimmt die Württembergische hierfür die Kosten. | Ja, auch psychische Erkrankungen sind als vollwertige Leistungsauslöser für die Berufsunfähigkeit eingeschlossen und versichert. |
Art der Leistungserbringung | Die Leistung der Unfallversicherung hängt von den vertraglich vereinbarten Leistungsarten ab. Die Hauptbestandteile sind eine Invaliditätsleistung, die als Einmalzahlung ausbezahlt wird. Oder eine lebenslange monatliche Unfallrente | Zahlung einer individuell vereinbarten Berufsunfähigkeitsrente sowie, falls eingeschlossen, weitere Leistungen aus individuellen Bausteinen |
Ende der Leistung | Die Unfallrente wird monatlich, ein Leben lang bis zum Tod bezahlt. Voraussetzung: es besteht ununterbrochen ein dauerhafter Invaliditätsgrad von 50 %. | Die Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt, so lange die Berufsunfähigkeit besteht - maximal bis zum Ende der Laufzeit der Versicherung. |
Gesetzliches Pendant | Die gesetzl. Unfallversicherung leistet nach Unfällen, die auf dem Weg zu und von der Arbeit sowie während der Arbeit geschehen. In der Freizeit und Zuhause besteht überhaupt kein gesetzlicher Schutz. | Sechs Wochen Lohnfortzahlung, gefolgt von Krankentagegeld. Bei dauerhafter Arbeitsunfähigkeit folgt eine Erwerbsminderungsrente. Die BU-Rente schließt die Lücke zum eigentlichen Nettoeinkommen. |
Empfohlene Dauer oder Laufzeit | Eine Unfallversicherung ist buchstäblich ein ganzes Leben lang sinnvoll. Daher gibt es bspw. auch die Kinder-Unfallversicherung und die Unfallversicherung für Rentner & Senioren | Die BU sollte bis Beginn der gesetzlichen Rentenversicherung vereinbart werden, damit ein lückenloser Übergang in die Altersrente möglich ist. Tipp: Früh einsteigen lohnt sich! |
Der Bund sorgt mit der gesetzlichen Unfallversicherung und der gesetzlichen Erwerbsminderungsrente für seine Bürger vor. Private Versicherungen ergänzen den staatlichen Schutz um viele wertvolle und wichtige Leistungen. Bei Unfällen und dem Thema Berufsunfähigkeit sind diese auch bitter nötig.
Die staatlichen Leistungen beschränken sich auf ganz bestimmte Unfallszenarien. Die gesetzliche Unfallversicherung schützt exakt:
Der Schutz gilt nicht während der Pause beim Bäcker auf dem morgendlichen Weg zur Arbeit, nicht wenn Sie auf dem Rückweg von der Arbeit ein Paket von der Abholstelle mitnehmen und nicht einmal auf dem Weg zur Toilette im Betrieb. Wer auch in der Freizeit oder Zuhause vor den finanziellen Folgen von Unfällen geschützt sein will, der braucht eine private Unfallversicherung.
Der gesetzliche Schutz durch die Erwerbsminderungsrente ist an Bedingungen geknüpft und reicht oft nicht für das Nötigste:
Das sind im Schnitt 60 % weniger Netto. Der BU-Schutz gleicht Ihr Einkommen wieder aus.
Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt die Kosten für die Behandlung bei einem Arzt oder im Krankenhaus. Wer eine private Krankenversicherung besitzt, der reicht die Rechnung davon bei seinem Versicherer, bspw. der Württembergischen Krankenversicherung, ein.
Die Leistung der Krankenversicherung ist für die Behandlung nach einem Unfall oder einer eintretenden Berufsunfähigkeit natürlich absolut essentiell. Für den Vergleich und die Entscheidung, die wir auf dieser Seite treffen wollen, ist sie allerdings nachrangig. Ob Sie eine BU, eine UV oder schlicht und einfach beide Versicherungen besitzen: Die Behandlungskosten sind bei keiner der Versicherungen Gegenstand der Leistung.
Mit der großen Gegenüberstellung oben haben wir die Unterschiede zwischen der Berufsunfähigkeitsversicherung und der privaten Unfallversicherung verdeutlicht. Stellt sich nun die Frage, welche von beiden in welcher Lebensphase für wen besonders Sinn ergibt. Die folgenden Faktoren geben Hilfestellung und dienen als weitere Entscheidungsgrundlage.
Die Ereignisse, die zu Berufsunfähigkeit führen können, sind vielfältig. Die häufigsten Ursachen1 sind:
Die BU-Versicherung steht Ihnen zur Seite, wenn eines dieser vielen Szenarien eine Berufsunfähigkeit auslöst. Die Unfallversicherung leistet nur nach Unfällen und (bei der Württembergischen) im Falle besonderer Infektionskrankheiten oder Bewusstseinsstörungen.
Die private Unfallversicherung spricht von der "Invalidität", die Berufsunfähigkeitsversicherung vom "Grad der Berufsunfähigkeit". Wir unterscheiden so zwischen den beiden:
Wie weiter oben beschrieben ist die Krankenversicherung für die Übernahme der Behandlungskosten nach einem Unfall zuständig. Der vermeintlich logische Rückschluss, die Unfallversicherung leiste für irgendwelche medizinischen Behandlungen, ist also falsch.
In der Praxis wird dieses Geld meistens für den behindertengerechten Umbau der eigenen vier Wände, zum Kauf eines neuen Autos oder den Umzug in eine Erdgeschosswohnung aufgewendet. Weitere Leistungen einer privaten Unfallversicherung können z. B. ein Krankenhaustagegeld oder verschiedene Hilfs- und Beratungsleistungen sein.
Im Beratungsgespräch ermittelt eine persönliche Beraterin oder Berater den Beitrag für die individuelle BU-Versicherung. Faktoren für den letztendlichen monatlichen Beitrag zur Arbeitskraftabsicherung sind unter anderem:
Die Kosten für eine private Unfallversicherung hängen prinzipiell von ähnlichen Faktoren ab. So bemisst sich die Beitragshöhe:
Daneben bestimmen ebenfalls das Alter, der Beruf und eventuell gefährliche Hobbys mit, wie der Beitrag für den Versicherungsschutz ausfällt. Grundlegend lässt sich jedoch festhalten, dass die Unfallversicherung für die meisten Menschen günstiger kommt.
Versicherer haben ein Interesse am guten Gesundheitszustand ihrer Kunden. Aus diesem Grund müssen bei Abschluss von privaten Unfallversicherungen und BU-Versicherungen eine Reihe kurzer Gesundheitsfragen beantwortet werden. Diese können sich von Versicherer zu Versicherer unterscheiden.
Eines sei vorausgeschickt: Eine "Absage" erhält bei der Württembergischen so gut wie niemand auf seine Anfrage nach einer Berufsunfähigkeitsversicherung.
Es gibt jedoch Konstellationen aus...
die zu einem ernüchternden Resultat führen: Die BU ist für einige Menschen schlicht und einfach nicht geeignet.
Für genau solche Fälle gibt es beispielsweise die Grundfähigkeitsversicherung - wenn die Betroffenen nicht direkt auf eine private Unfallversicherung umschwenken möchten.
Die Wahrheit liegt leider wie so häufig in dem grauen Bereich zwischen Schwarz und Weiß. Einer der beiden Absicherungen eine harte Abfuhr zu erteilen wäre allen, die von ihrem Schutz profitieren würden, gegenüber regelrecht gefährlich. Halten wir fest:
Wir haben einen eigenen Ratgeber zum Thema Ist eine private Unfallversicherung sinnvoll? verfasst. Die Frage ist nämlich nachvollziehbar: Schließlich gibt es den gesetzlichen Schutz und dazu noch Angebote wie die BU.
Hier fassen wir die wichtigsten Infos zusammen, um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern. Besonders wichtig ist eine private Unfallversicherung für:
Im Grunde liegt die Antwort auf der Hand:
Anhand von nur ein paar Fragen lässt sich bestimmen, ob Sie eine private Unfallversicherung zusätzlich zur BU abschließen sollten.
Ein Online-Ratgeber wie dieser kann stets nur das tun, was sein Name vermittelt: Rat geben. Unsere Beraterinnen und Berater gehen hingegen auf Ihre persönliche Lebenssituation und Ihre individuellen Risiken ein und sprechen eine klare Empfehlung aus. Dabei werden viele Aspekte beleuchtet:
Bei einer richtigen persönlichen Beratung in einer unserer Agenturen lässt sich die für Sie perfekte Versicherung finden - versprochen.
Es lassen sich noch tagelang Argumente pro oder contra eine der beiden Versicherungen finden:
Empfehlenswert ist, hier sind sich die allermeisten Versicherungsexperten einig, eine Kombination der beiden.
Pia ist leidenschaftliche Fitnesstrainerin und in ihrer Freizeit ständig draußen unterwegs. Bei einer Radtour stürzt die eigentlich geübte Bikerin so unglücklich, dass sie sich an der Wirbelsäule verletzt. Dank Rettungshubschrauber und schnellem Eingreifen der Ärztinnen und Ärzte, kommt es nicht zum Äußersten. Es bleibt allerdings eine Invalidität von 30 %, so dass sie auf Dauer weder ihren Beruf als Fitnesstrainerin, noch irgendwelchen Radsport ausüben kann.
Da sich der Unfall in der Freizeit ereignet hat, erhält sie keine Rente aus der gesetzlichen Unfallversicherung. Hätte sie rechtzeitig mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung vorgesorgt, würde sie von dort eine laufende monatliche Rente beziehen.
Die in unserem Beispiel mit Pia eben beschriebenen Kosten sind nur die sprichwörtliche Spitze des Eisbergs aus finanziellen Belastungen, die im Falle eines Unfalls auf die Betroffenen zu kommen können.
Nehmen wir eine bedeutend gravierendere Einschränkung als die 30 % Invalidität von Pia an. Bei einer Querschnittslähmung entstehen beispielsweise Kosten für:
Es überschneidet sich thematisch mit der Unfallversicherung und der Berufsunfähigkeit, deshalb verweisen wir an dieser Stelle gerne auf unseren Ratgeber zum Thema Haus & Vermögen im Pflegefall schützen. Wenn es darauf ankommt ist den meisten Menschen nichts so wichtig, wie Zuhause gepflegt zu werden.
Die beiden ähneln einander, haben aber unterschiedliche Zwecke:
Es gibt neben der Berufsunfähigkeitsversicherung und der Grundfähigkeitsversicherung noch eine Versicherung in dieser Kategorie: Die Erwerbsunfähigkeitsversicherung. Diese leistet, wenn die versicherte Person nicht mehr in der Lage ist, mindestens drei Stunden täglich irgendeine Erwerbstätigkeit auszuüben.
Der Anbieter kann den Versicherten hier allerdings auf eine andere Tätigkeit verweisen, die dieser noch ausüben könnte, ganz egal, ob diese Tätigkeit seiner Ausbildung und Erfahrung sowie bisherigen Lebensstellung entspricht. Die Württembergische bietet keine Erwerbsunfähigkeitsversicherung an und verzichten bei ihren Versicherungen generell auf die Option der "abstrakten Verweisung".
Hier gibt es keine pauschalen Antworten, denn jeder Mensch hat ganz eigene Anforderungen an seinen persönlichen Schutz. Es gibt jedoch Richtlinien, die besagen, sie sollte je nach Alter das Vier- bis Sechsfache des Bruttojahreseinkommens betragen, mindestens aber 100.000 €.
Der klassische Fall: Während der Ausbildung haben die Eltern eine Berufsunfähigkeitsversicherung für ihr Kind abgeschlossen. Deren Leistungen waren damals absolut gut und ausreichend. Heute stecken Sie mitten im Berufsleben, verdienen mehr Geld als während der Ausbildung und wollen sich besser absichern. Das ist in der Regel kein Problem. Sprechen Sie mit Ihrem Versicherer, welche Möglichkeiten der Erhöhung oder Leistungserweiterung es für Sie gibt.
Ja, Sie können so viele BU- oder Unfallversicherungen abschließen, wie Sie möchten. Im Normalfall - und das wird Ihnen jede Beraterin oder Berater der Württembergischen so sagen - ist eine einzelne, maßgeschneiderte Versicherung die richtige Lösung für Sie.
Gute Pflege kostet Geld. Ersparnisse werden aufgebraucht, es folgen Rechenspiele: Pflege im eigenen Haus oder im Heim? Helfen die Kinder den Eltern finanziell aus? Der Verkauf des geliebten Eigenheims ist oft der einzige Weg, die Kosten zu tragen.
Es gibt die gesetzliche Unfallversicherung und die private. Stellt sich die Frage, wie sinnvoll ist die private Unfallversicherung - erst recht, wenn man sie mit der Berufsunfähigkeitsversicherung vergleicht?
Die meisten Unfälle passieren während der Freizeit, wenn die gesetzliche Unfallversicherung keinen Schutz bietet. Die Lösung: Eine private Unfallversicherung. Die gibt es allerdings auch über den Arbeitgeber. Hier erfahren Sie alles darüber.
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Und macht jederzeit ein gutes Gefühl. Was möchten Sie wissen?
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Private Unfallversicherung