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Sind kieferorthopädische Leistungen wie Zahnspangen Teil einer privaten Zahnzusatzversicherung? Welche Kosten werden übernommen und welche nicht? Das erfahren Sie in unserem Ratgeber.
Lesedauer: 6 Minuten
Zur Kieferorthopädie gehören Verfahren zur Korrektur von Zahn- und Kieferfehlstellungen. Sie können bei Menschen jeden Alters angewendet werden, werden jedoch am häufigsten bei Kindern und Jugendlichen durchgeführt. Zu den häufigsten kieferorthopädischen Behandlungen gehören Zahnspangen, Retainer, oder Aligner.
Das Wichtigste auf dieser Seite:
Kosten für kieferorthopädische BehandlungenDiese Kosten trägt die GKVLeistungen der ZahnzusatzversicherungIst eine Zahnzusatz für Kieferorthopädie sinnvoll?Häufige FragenDie Kosten für kieferorthopädische Behandlungen können stark variieren und hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie der Art, dem Material oder der Dauer der Behandlung.
Die Kosten für traditionelle Zahnspangen können je nach Art und Komplexität der Behandlung zwischen 2.000 und 6.000 € liegen. Während klassische Metall- oder Keramikzahnspangen eher zwischen 1.500 € und 4.000 € liegen, können unsichtbare oder linguale Zahnspangen (an der Zahninnenseite) teurer sein.
Die Kosten für Retainer können zwischen 200 und 1.000 € liegen, abhängig von der Art des Retainers (fest oder herausnehmbar) und anderen individuellen Faktoren. Zusätzliche Kosten können für regelmäßige Überprüfungen und Anpassungen des Retainers anfallen.
Aligner sind dezente, transparente, hauchdünne, herausnehmbare Zahnschienen aus sehr gut verträglichem Kunststoff. Die Kosten für Aligner-Therapie können ebenso je nach Anbieter und Dauer der Behandlung variieren. In einigen Fällen können Aligner ähnlich teuer sein wie traditionelle Zahnspangen, wobei die Kosten zwischen 2.000 und 8.000 € liegen können.
Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) übernimmt die Kosten für kieferorthopädische Behandlungen bei Kindern und Jugendlichen, wenn sie medizinisch notwendig sind. Dies bedeutet, dass die Zahn- oder Kieferfehlstellung die Gesundheit des Kindes oder Jugendlichen beeinträchtigen muss. Die medizinische Notwendigkeit wird anhand des Kieferorthopädischen Index (KIG) beurteilt. Die GKV zahlt lediglich bei KIG 3 bis KIG 5. Leichte Fehlstellungen werden nicht übernommen.
Für das erste Kind übernimmt die Krankenkasse zunächst 80 % der Kosten, für jedes weitere 90 %. Sie als Eltern zahlen also vorläufig die restlichen 20 bzw. 10 % der Behandlungskosten. Nach erfolgreichem Abschluss der Behandlung erhalten Sie diese Beträge zurück.
Erwachsene haben in der Regel keinen Anspruch auf eine Kostenübernahme für rein ästhetische kieferorthopädische Behandlungen durch die GKV. Bestimmte Fälle, zum Beispiel bei schweren Fehlstellungen, bei denen gleichzeitig eine kieferchirurgische Behandlung notwendig ist, können eine Ausnahme bilden.
Kieferorthopädische Indikationsgruppen (KIG) sind ein System zur Einstufung der Schwere von Zahn- und Kieferfehlstellungen. Die KIG-Einstufung wird von den gesetzlichen Krankenkassen (GKV) verwendet, um zu entscheiden, ob die Kosten für eine kieferorthopädische Behandlung übernommen werden. Es gibt fünf KIG-Gruppen:
KIG | Fehlstellung | Medizinische Behandlung | Beispiel |
---|---|---|---|
KIG 1 | leichte Fehlstellung | keine kieferorthopädische Behandlung erforderlich | distale Bisslagen: die oberen Schneidezähne ragen bis zu drei Millimeter vor die unteren |
KIG 2 | gering ausgeprägte Fehlstellung | keine medizinische Notwendigkeit für eine Behandlung | distale Bisslagen: die oberen Schneidezähne ragen zwischen drei und sechs Millimeter vor die unteren |
KIG 3 | ausgeprägte Fehlstellung | eine Behandlung ist aus medizinischen Gründen erforderlich | distale Bisslagen: der Abstand zwischen den oberen und unteren Zahnkanten beträgt über zwei bis zu vier Millimeter |
KIG 4 | stark ausgeprägte Fehlstellung | eine Behandlung ist aus medizinischen Gründen dringend erforderlich | distale Bisslagen: die oberen Schneidezähne ragen sechs bis neun Millimeter vor die unteren |
KIG 5 | extrem stark ausgeprägte Fehlstellung | eine Behandlung ist aus medizinischen Gründen unbedingt erforderlich | distale Bisslagen: die oberen Schneidezähne ragen über neun Millimeter vor die unteren |
Die meisten privaten Zahnzusatzversicherungen zahlen kieferorthopädische Eingriffe nur für Kinder oder in Ausnahmefällen. Die Württembergische übernimmt kieferorthopädische Behandlungen zu 100 % bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres oder wenn die Behandlung aufgrund der Folgen eines Unfalls notwendig ist.
ZahnSchutz Kompakt (ZZ75-ZZB) | ZahnSchutzKomfort (ZZ90+ZZB) | ZahnSchutz Premium (ZZ100+ZZBPlus) | |
---|---|---|---|
Kieferorthopädie für Kinder (KIG I – V) | 100 % bis max. 1.000 € | 100 % bis max. 1.000 € | 100 % bis max. 3.000 € |
Unfallbedingte Kieferorthopädie für Erwachsene | 100 % bis max. 2.000 € 1 | 100 % bis max. 2.000 € 1 | 100 % bis max. 2.000 € 1 |
1 Leistung auch dann, wenn durch die gesetzliche Krankenversicherung eine Vorleistung erfolgt ist.
ZahnSchutz Kompakt (ZZ75-ZZB) | ZahnSchutzKomfort (ZZ90+ZZB) | ZahnSchutz Premium (ZZ100+ZZBPlus) | |
---|---|---|---|
Zahnersatz | 75 % | 90 % | 100 % |
Kompositfüllungen | 100 % | 100 % | 100 % |
Keramikverblendungen | Auch im nicht sichtbaren Bereich - bis zum letzten Zahn! | ||
Zahnprophylaxe | 80 € jährlich | 80 € jährlich | 150 € jährlich |
Schmerzlindernde Maßnahmen | 200 € jährlich |
So bekommen Sie Ihre Kosten erstattet: Nach der Behandlung reichen Sie Ihre Rechnung bei uns ein und Sie erhalten - abhängig von Ihrem gewählten Tarif - die Erstattung ausgezahlt. Wenn Sie Ihre Rechnung über unsere Kundenportal-App einreichen, profitieren Sie in der Regel von einer Bearbeitung innerhalb von 24 Stunden!
Es ist nicht sinnvoll, sich einzelne Leistungen wie die Kieferorthopädie herauszupicken und die Versicherung nach ihrer Sinnhaftigkeit zu beurteilen. Kundinnen und Kunden profitieren schließlich nicht nur von einzelnen Behandlungen. Vielmehr macht die Gesamtheit aller Leistungen eine Zahnzusatzversicherung sinnvoll.
Dennoch möchten wir Ihnen anhand eines Beispielfalls zeigen, wann sich die Kieferorthopädie bei einer Zahnzusatzversicherung lohnt:
Anna ist auf dem Weg zur Arbeit, als sie von einem Fahrradfahrer angefahren wird und stürzt. Dabei werden zwei ihrer Schneidezähne abgebrochen. Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt die Kosten für die Wiederherstellung von Form und Funktion mit einer Füllung. Nach einigen Tagen wird sie zusätzlich von einem Kieferorthopäden untersucht. Der Kieferorthopäde stellt fest, dass die Zähne durch den Unfall verschoben wurden und eine kieferorthopädische Behandlung notwendig ist.
Die Kosten für die Behandlung mit einer Zahnspange werden auf 2.500 € geschätzt. Anna ist mit dem ZahnSchutz Premium (ZZ100+ZZBPlus) der Württembergischen abgesichert. Sie reicht einen Kostenvoranschlag ein und die Württembergische Versicherung bewilligt die Kostenübernahme in Höhe von 100 % bis maximal 2.000 €. Somit muss Anna nur 500 € der Rechnung selbst tragen. Ohne private Zusatzversicherung hätte sie die hohen Kosten von 2.500 € selbst zahlen müssen.
Falls Sie noch offene Fragen zur Zahnzusatzversicherung haben oder gerne eine persönliche Beratung wünschen, wenden Sie sich gerne an uns. Die Beraterinnen und Berater der Württembergischen sind Ihr persönlicher Ansprechpartner vor Ort. Ein verlässlicher Partner, der Ihnen in allen Versicherungs- und Vorsorgefragen mit Rat und Tat zur Seite steht. Gemeinsam finden wir eine passende Lösung für Ihre individuellen Bedürfnisse.
Wenden Sie sich einfach an die Ihnen bekannte Versicherungsagentur oder finden Sie hier Ihren persönlichen Ansprechpartner.
Die gesetzlichen Krankenkassen (GKV) übernehmen die Kosten für kieferorthopädische Behandlungen bei Kindern und Jugendlichen, weil die Zähne und Kiefer in dieser Zeit noch in Entwicklung sind. Eine kieferorthopädische Behandlung kann in diesem Alter dazu beitragen, Fehlstellungen der Zähne und Kiefer zu korrigieren und so die Gesundheit des Kindes oder Jugendlichen zu verbessern.
Bei Erwachsenen hingegen sind die Zähne und Kiefer bereits ausgewachsen. Eine kieferorthopädische Behandlung kann zwar immer noch zu einer Verbesserung der Ästhetik führen, ist aber in der Regel nicht mehr medizinisch notwendig. Daher werden bei Erwachsenen nur Eingriffe nach Unfällen versichert.
Die genannten Leistungen können ohne Wartezeit in Anspruch genommen werden, denn unsere Zahnzusatzversicherung leistet sofort.
Nein, es ist nicht möglich unsere Zahnzusatzversicherung rückwirkend abzuschließen. Das heißt, bereits geplante, angeratene oder laufende Behandlungen sind vom Versicherungsschutz ausgeschlossen.
Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Der Preis hängt u. a. von der gewünschten Tariflinie und Ihrem Alter ab. Sie können Ihren Beitrag bei uns ganz schnell und einfach online berechnen lassen. Bei Fragen können Sie sich aber auch jederzeit an unsere Beraterinnen und Berater wenden.
Die Dauer einer kieferorthopädischen Behandlung bei Erwachsenen kann stark variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Art und Schwere der Zahn- oder Kieferfehlstellung, der gewählten Behandlungsmethode und der individuellen Reaktion des Patienten auf die Behandlung.
In der Regel dauert eine kieferorthopädische Behandlung bei Erwachsenen länger als bei Kindern oder Jugendlichen, da das Wachstum abgeschlossen ist und die Knochen weniger plastisch sind. Die Behandlungsdauer kann normalerweise zwischen einigen Monaten bis zu einigen Jahren liegen.
Es ist wichtig, einen kieferorthopädischen Spezialisten zu konsultieren, um eine genaue Einschätzung der Behandlungsdauer für Ihren spezifischen Fall zu erhalten, da dies von verschiedenen Faktoren abhängt, die nur durch eine gründliche Untersuchung festgestellt werden können.
Es gibt verschiedene Ursachen für schiefe Zähne, die von genetischen Faktoren bis hin zu Umwelt- und Verhaltensgewohnheiten reichen können.
Zahnzusatzversicherungen sind sinnvoll für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und selbst Seniorinnen und Senioren. Wer eine Zahnbehandlung oder sogar Zahnersatz benötigt, der schützt sich mit einer Zahnzusatzversicherung vor den mitunter hohen Kosten.
Eine professionelle Zahnreinigung ist ein wichtiger Bestandteil der Zahnprophylaxe. Erfahren Sie in diesem Ratgeber alles Wichtige zum Ablauf und der Kostenerstattung durch eine private Zahnzusatzversicherung.
Ist es möglich, eine Zahnzusatzversicherung ohne Wartezeit abzuschließen? Beinhaltet eine solche Versicherung auch Behandlungen, die bereits vom Zahnarzt eingeplant sind? Was bietet die Württembergische an? Das erfahren Sie in unserem Ratgeber.
Auf dieser Seite erfahren Sie, ob und - wenn ja - ab wann sich eine Zahnzusatzversicherung für Ihr Kind lohnt. Abschließen lässt sie sich früh, aber ist sie wirklich sinnvoll für den Nachwuchs?
Es gibt Versicherungen, die auch die Kosten für eine bereits laufende, angeratene oder geplante Behandlung übernehmen. Ob sich das für Kunden und Patienten wirklich lohnt, erfahren Sie auf dieser Seite.
Ist der Abschluss einer Versicherung noch möglich, obwohl die Zahnbehandlung bereits angeraten ist oder begonnen hat? Erfahren Sie hier, wann ein Abschluss möglich ist und was Sie tun können, wenn es bereits zu spät ist.
Und macht jederzeit ein gutes Gefühl. Was möchten Sie wissen?
Zeigen Sie Ihr schönstes Lächeln – auch wenn Ihre Zähne nicht wie in der Werbung glänzen. Viel wichtiger als die perfekt aussehenden Zähne ist doch deren Gesundheit. Dafür können Sie mit unserer Zahnzusatzversicherung ohne Wartezeit sorgen.
Zahnzusatzversicherung: Testsieger