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Vorbeugende Deeskalation: 8 Tipps für die Hausparty mit strengen Nachbarn
02.11.2022 - Ich liebe Hauspartys. Vor allem die, auf denen ich nicht der Gastgeber bin. Mit diesen 8 Tipps wird Ihre nächste Hausparty kein Tagesordnungspunkt auf der nächsten Eigentümerversammlung.
Lesedauer: 4 Minuten
Der Begriff Hausparty ist geläufig, aber führt in diesem Artikel eventuell ein wenig in die Irre: Eine Hausparty muss nicht in einem freistehenden Wohngebäude, das dem Gastgeber gehört, stattfinden. Auch Feten, die in einer Mietwohnung steigen, sollen hier schlicht als Hauspartys bezeichnet werden – „Mietwohnungsparty“ rollt einfach schlecht von der Zunge.
Wer schon einmal Gastgeber einer Party war, der weiß, dass auch kleine Feiern Züge ausgewachsenen Eventmanagements annehmen und in regelrechte Arbeit münden können. Der Anlass der Hausparty muss den Aufwand rechtfertigen, das steht fest. Und damit haben wir schon die Überleitung zu unserem ersten Tipp.
Wer das Wohlwollen seiner Nachbarn nicht riskieren möchte, der sollte einen guten Grund zu feiern haben. Ihre Nachbarn werden weit weniger Sorgen haben oder Einwände gegen Ihre geplante Party erheben, wenn der Anlass selten oder sogar einmalig ist.
Dinge, auf die ich mich mental einstellen kann, bin ich eher bereit zu tolerieren. Daher: Wenn Sie schon lange vorher von Ihrer Party wissen, teilen Sie es den Nachbarn so früh wie möglich mit.
Jedes Gebäude und jede Wohnung ist anders. In einigen, hier spreche ich aus leidvoller Erfahrung, überträgt sich Schall besser als in anderen. Wer seine 4 Wände kennt, der weiß ungefähr, von wo der Schall aus den Nachbarwohnungen kommt. Ihr Prinzip heißt also: Dort, wo ich die Nachbarn hören kann, können sie auch mich hören. Vermeiden Sie, den Großteil der Party genau dort stattfinden zu lassen, wenn möglich.
Wer in einem Mietshaus mit mehreren Parteien wohnt, der kann oft auf einen Aushang oder eine andere Option zurückgreifen, hausintern über etwas zu informieren. Gestalten Sie also so früh wie möglich einen schicken kleinen Aushang, der über Ihre Party informiert und bringen Sie ihn dort an.
Das gehört in einen gut geschriebenen Aushang:
Der halbe Freundeskreis trifft ein, blockiert den sowieso begrenzten Parkplatz der übrigen Anwohner und natürlich klingeln die Nachzügler bei den Nachbarn statt bei Ihnen und jubeln in die Sprechanlage. Es mag selbstverständlich klingen, aber erklären Sie Ihren Gästen am besten, wo geparkt werden darf und wie sie in Ihre Wohnung gelangen.
Um das Laster mit dem blauen Dunst kommt ein Partyplaner kaum herum. Ideal ist ein ruhiger Fleck im Garten oder ein Raucherbalkon. Hier haben Sie leider die ein wenig lästige Aufgabe, hin und wieder nach dem Lärmpegel zu schauen – das lässt sich am besten mit einem unauffälligen Check der Aschenbecher verbinden. So kommt sich keiner Ihrer Gäste zu Unrecht ermahnt vor.
Hierbei geht es sowohl um Lärm als auch um Schutz für all den Hausrat, den Sie schätzen. Bringen Sie Gegenstände vor den feiernden Gästen in Sicherheit – am besten in abschließbaren Räumen. Richtet einer Ihrer Gäste dennoch einen Schaden an, ist das ein Fall für deren private Haftpflichtversicherung .
Wer mitfeiert, der kann sich nicht über den Lärm beschweren. Laden Sie Ihre Nachbarn ganz einfach auf die Party ein. Selbst wenn diese absagen, sorgt es für einen netten Gesprächsaufhänger und Sie können eventuelle Bedenken sofort an deren Haustür ausräumen und Sorgen bezüglich des Lärms lindern.
#württgemacht wünscht Ihnen viel Erfolg bei der nächsten Hausparty!
Johannes Traub arbeitet seit Juni 2019 bei der Württembergischen Versicherung und kümmert sich um alles, was sich Content nennen darf. Mit seiner Erfahrung in den Bereichen Gesundheitsmanagement, Marketing sowie im Journalismus sorgt er dafür, dass die Inhalte der Württembergischen so viel klare Kante zeigen wie ihr Slogan.
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