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10 spannende Fakten über E-Scooter
21.09.2022 - Ob mit dem eigenen elektrischen Scooter oder mit einem der vielen Leihanbieter: E-Scooter sind mittlerweile fester Bestandteil des Verkehrsmittelmixes und prägen so manches Stadtbild. Doch wie gut kennen Sie sich mit den elektrischen Rollern aus?
Lesedauer: 4 Minuten
Die häufigste Unfallursache bei E-Scootern ist das Fahren unter Alkoholeinfluss. 18,1 % der registrierten Unfälle sind darauf zurückzuführen. Was viele nicht wissen: Beim E-Scooter gelten die gleichen Promillegrenzen wie beim Autofahren. Das heißt, 0,5 Promille bzw. 0,3 Promille bei Gefährdung des Verkehrs sind die maximalen Werte. Für Fahranfänger während der Probezeit und alle unter 21 Jahren gilt die strikte Grenze von 0,0 Promille. Wer betrunken E-Scooter fährt kann dann sogar mit einem Fahrverbot für sein Auto rechnen, ab 1,1 Promille auch mit dem Entzug des Führerscheins.
Das Statistische Bundesamt hat ausgewertet, wie viele Unfälle mit E-Scootern passieren. Im Jahr 2021 gab es 5.535 E-Scooter-Unfälle mit Personenschaden. Dabei wurden 4.882 Menschen, die mit dem E-Scooter unterwegs waren, verletzt, fünf starben. Das Durchschnittsalter der Fahrer mit Unfällen beträgt 31 Jahre, überhaupt waren nur 3,4 % der verunglückten E-Scooter-Nutzenden über 65 Jahre alt.
Eine Studie der University of North Carolina untersuchte 2019 wie viel CO2 verschiedene Verkehrsmittel pro Kilometer verbrauchen. Dabei berücksichtigten sie die gesamte Energiebilanz – von der Materialgewinnung über die Herstellung bis zur Nutzung. Das Ergebnis: Abhängig vom konkreten Nutzungsszenario berechneten die Forschenden bei E-Scootern 88 – 126 Gramm CO2 pro Passagier pro Kilometer. Das ist zwar weniger als beim privaten Pkw (256 g CO2), aber deutlich mehr als bei einem voll besetzten Dieselbus (51 g CO2).
Im vorherigen Absatz ist zu lesen, dass die CO2-Bilanz des E-Scooters deutlich besser ist als die des Autos. Das Problem ist nur: Fast niemand lässt sein Auto wegen dem E-Scooter stehen. Eine Untersuchung der UDV (Unfallforscher der Versicherer) aus dem Jahr 2019 zeigt, dass nur 5,5 % der E-Scooter-Fahrten eine Autofahrt ersetzen. Vielmehr verdrängen die E-Scooter den Fußweg (53 %) oder die Nutzung des ÖPNV (27 %).
E-Scooter die in Flüssen landen, die Fußwege blockieren oder kaputt am Straßenrand liegen: Es gibt viele negative Nachrichten rund um die elektrischen Tretroller. Das hat Auswirkungen aufs Image. Laut einer ADAC-Studie glauben 30 % der Bevölkerung, dass E-Scooter eine schlechte Reputation haben.
Andere Länder, andere Regeln: Falls Sie nach Paris reisen möchten, sollte Ihnen bewusst sein, dass dort andere E-Scooter-Regeln gelten. Statt bis zu 20 km/h dürfen die elektrischen Roller in manchen Zonen in der Pariser Innenstadt nur maximal 10 km/h fahren. Per GPS wird geregelt, in welchen Gebieten langsam gefahren werden muss. Außerdem zu beachten: In Paris dürfen die Roller nicht auf Gehwegen geparkt werden. In der französischen Hauptstadt gibt es ausgewiesene Parkbereiche. Wer sich nicht dran hält, wird zur Kasse gebeten und muss 35 € Strafe zahlen.
Es mag einem kurios vorkommen, aber die kleinen Roller benötigen ihre eigene Plakette, denn: Eine E-Scooter-Versicherung (Kfz-Haftpflichtversicherung) ist gesetzlich vorgeschrieben und die wird mit der Versicherungsplakette, ähnlich wie bei einem Moped oder Roller, nachgewiesen.
Natürlich ist diese Aussage überspitzt, doch nur circa ein Drittel der Fahrenden von Elektro-Tretrollern fährt mit Helm. Immerhin 50 % der Elektroscooter-Besitzer fahren mit Helm. Bei Personen, die den E-Scooter bei einem Anbieter ausleihen tragen nur 22 % einen Kopfschutz.
Seit 2019 sind die elektrischen Tretroller in Deutschland zugelassen. Doch vielen sind die gesetzlichen Regelungen dazu noch immer nicht bekannt (oder sie werden ignoriert). Wie häufig sieht man in der Stadt E-Scooter, die auf Gehwegen fahren, oder zwei Personen, die sich einen Roller teilen. Beides ist verboten. Mit einem E-Scooter müssen Sie auf dem Fahrradweg fahren. Falls keiner vorhanden ist, müssen Sie die Fahrbahn nutzen.
Was? E-Scooter Fahren ist langweilig? Fake News!? Korrekt. Mit einem E-Scooter durch die Stadt zu fahren kann sogar ziemlich viel Spaß machen. Mit den kleinen Rollern ist man einfach flink unterwegs. Das zeigt auch eine ADAC Umfrage: Fahrspaß ist der am häufigsten genannte Grund für die Nutzung von E-Scootern. Erst danach kommen die Verfügbarkeit oder das schnelle Vorankommen.
Katharina Schmidl arbeitet seit 2021 bei der Württembergischen Versicherung als Content Marketing Managerin. Ihre Leidenschaft für Content hat sie während ihres Studiums der Kommunikationswissenschaften entdeckt und seitdem in verschiedenen Positionen in Marketing und Kommunikation eingesetzt.
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