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Gesundheit

Private Krankenversicherung: Fakten statt Mythen

10.03.2025 - Gesetzliche oder private Krankenversicherung? An dieser Frage scheiden sich die Geister. In der Diskussion um die Absicherung der eigenen Gesundheit vermischen sich häufig Fakten, Halbwissen und schlicht Unwahrheiten. Wir machen den Faktencheck.

Lesedauer: 3 Minuten

Mythos 1: Die Beiträge in der PKV steigen ständig.

Private Krankenversicherungen dürfen ihre Beiträge nicht willkürlich erhöhen. Unter anderem aufgrund des medizinischen Fortschritts kann es jedoch geschehen, dass der ursprünglich vereinbarte Versicherungsbeitrag nicht immer ausreicht, um das Leistungsversprechen dauerhaft zu finanzieren. Gesetzlich sind alle privaten Krankenversicherer dazu verpflichtet, einmal im Jahr auszuwerten, ob die Beiträge überprüft und, wenn nötig, angepasst werden müssen. Die Vorgehensweise folgt dabei strengen Auflagen. Nur wenn die Gesundheitskosten oder die Lebenserwartung dauerhaft steigen, dürfen die Preise angepasst werden.

Übrigens: Auch in der gesetzlichen Krankenversicherung steigen die Beiträge regelmäßig. Neben den steigenden Gesundheitskosten hat vor allem der demografische Wandel Einfluss auf die Beitragsentwicklung in der GKV, denn immer weniger Erwerbstätige müssen die Krankheitskosten von immer mehr Rentnern mitfinanzieren.

Mythos 2: Die private Krankenversicherung ist vor allem im Alter viel zu teuer für mich.

Fakt ist: In der privaten Krankenversicherung fallen im Alter Beitragsbestandteile weg. Ab dem 61. Lebensjahr entfällt der gesetzliche Zuschlag in Höhe von 10 % und ab der Rente der Beitrag für das Krankentagegeld. Außerdem beugen wir Beitragserhöhungen im Alter vor, indem wir während der Vertragslaufzeit zusätzliche Rückstellungen bilden. Darüber hinaus haben Versicherte die Möglichkeit, ihre Beiträge im Alter zu senken, indem sie zum Beispiel eine Beitragsentlastungskomponente vereinbaren oder in einen günstigeren Tarif wechseln.

Mythos 3: Ich kann von der privaten nicht mehr in die gesetzliche Krankenversicherung wechseln.

Die Entscheidung für die private Krankenversicherung ist in vielen Fällen tatsächlich dauerhaft. Bis zum 55. Lebensjahr ist jedoch unter bestimmten Voraussetzungen ein Wechsel von der privaten in die gesetzliche Krankenversicherung möglich. Beispiel: Wenn Ihr Jahresgehalt als Angestellter unter die Versicherungspflichtgrenze von derzeit 73.800 € brutto (Stand 2025) fällt.

Mythos 4: Wenn ich einen günstigeren privaten Tarif wähle, bin ich schlechter abgesichert als in der gesetzlichen Krankenversicherung.

Keine Sorge: Auch unsere günstigeren Tarife bieten Ihnen immer mindestens das Leistungsniveau der gesetzlichen Krankenversicherung – nie darunter. Dank der unterschiedlichen Finanzierungssysteme kann diese Absicherung sogar günstiger als in der GKV ausfallen.

Mythos 5: Ich bin in der gesetzlichen Krankenversicherung genauso gut abgesichert.

Das stimmt so nicht. Mit dem modularen Aufbau unserer Tarife und der Möglichkeit einer Premium-Absicherung können Sie sich eine Gesundheitsvorsorge weit über dem Niveau der gesetzlichen Krankenversicherung sichern. Sie profitieren von modernster Diagnose- und Behandlungstechnologie, kürzeren Wartezeiten bei Fachärzten und vertraglich festgelegten Leistungen ohne Risiko von Kürzungen. So können Sie das Beste für Ihre Gesundheit aus unserer privaten Krankenvollversicherung herausholen – Ihr Leben lang.

Mythos 6: Eine private Krankenversicherung rechnet sich nicht, wenn ich Kinder habe.

Hier lohnt es sich, genauer hinzuschauen. Ob Kinder privat oder gesetzlich versichert werden, hängt von der familiären Situation ab. Oft kann die private Krankenversicherung ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis bieten. Sprechen Sie mit Ihrem Berater, um die beste Lösung für Ihre individuelle Situation zu finden. Eine Kindernachversicherung nach der Geburt ist übrigens ganz unkompliziert möglich.

Mythos 7: Es dauert sehr lange, bis ich meine Kosten erstattet bekomme – in der gesetzlichen Krankenversicherung muss ich nicht erst auf mein Geld warten.

Ganz im Gegenteil: Laut Assekurata-Rating bearbeiten wir eingereichte Rechnungen im Durchschnitt innerhalb von nur zwei Tagen – damit gehören wir zu den schnellsten Krankenversicherern im Jahr 2024. Außerdem gewähren viele Ärzte einen großzügigen Zeitraum zur Rechnungsbegleichung. So müssen Sie nicht zwingend in Vorleistung gehen.

Mythos 8: Ich muss mehr Beiträge zahlen, wenn ich oft beim Arzt bin.

Falsch! Ihre Beiträge richten sich ausschließlich nach dem vereinbarten Leistungsumfang, Ihrem Eintrittsalter und Ihrem Gesundheitszustand beim Vertragsabschluss. Arztbesuche haben darauf keinerlei Einfluss. Die Kosten für Kranke werden solidarisch von allen Versicherten getragen – ganz egal, wie oft Sie ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen müssen.

Die private Krankenversicherung der Württembergischen

Maßgeschneiderte Tarife und flexible Leistungspakete eröffnen Versicherten Zugang zu erstklassiger medizinischer Versorgung und einer breiten Palette an Zusatzleistungen, die über das Standardangebot hinausgehen. Genießen Sie die Freiheit, ärztliche Behandlungen, Krankenhausaufenthalte und medizinische Services nach Ihren eigenen Bedürfnissen auszuwählen. Vertrauen Sie auf die langjährige Erfahrung und den ausgezeichneten Kundenservice der Württembergischen Krankenversicherung und wissen Sie Ihre Gesundheit in besten Händen.

Nähere Informationen zu unserer privaten Krankenversicherung finden Sie hier: Private Krankenversicherung

Die Autorin: Katharina Schmidl

Katharina Schmidl arbeitet seit 2021 bei der Württembergischen Versicherung als Content Marketing Managerin. Ihre Leidenschaft für Content hat sie während ihres Studiums der Kommunikationswissenschaften entdeckt und seitdem in verschiedenen Positionen in Marketing und Kommunikation eingesetzt.

Ob privat oder gesetzlich krankenversichert - diese Entscheidung muss jeder für sich selbst treffen. Wichtig ist nur, dass Sie alle Fakten kennen bevor Sie sich entscheiden.

Katharina Schmidl Autorin Württembergische Blog

Katharina Schmidl

Redakteurin württgemacht Blog

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