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Von einem betrieblichen Gesundheitsmanagement profitieren beide Seiten: Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Erfahren Sie hier, welche Pflichten die Arbeitgeberseite in diesem Bereich hat und mit welchen freiwilligen Leistungen sie sich hervorheben kann.
Lesedauer: 6 Minuten
Das Statistische Bundesamt berichtet: Im Jahr 2022 meldeten sich durchschnittlich 6,0% der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer für durchschnittlich 15 Arbeitstage krank. Unter krankheitsbedingten Fehlzeiten leiden die Erkrankten selbst, die Arbeitgeber und alle gesunden Kolleginnen und Kollegen, die die fehlende Arbeitskraft unter Umständen ersetzen müssen. Ein betriebliches Gesundheitsmanagement ist daher besonders wichtig - idealerweise kombiniert es die gesetzlichen Pflichten des Arbeitgebers mit freiwilligen Gesundheitsleistungen.
Firmen profitieren von:
Das Wichtigste auf dieser Seite:
Was ist betriebliches Gesundheitsmanagement?Maßnahmen für GesundheitsschutzKontaktstellenHäufige FragenUnter „betrieblichem Gesundheitsmanagement“ (BGM) versteht man verschiedene Maßnahmen, welche die Gesundheit am Arbeitsplatz sichern und fördern. Das Gesundheitsmanagement umfasst drei Säulen, die wir Ihnen näher erklären:
Der Arbeitsschutz ist im Arbeitsschutzgesetz festgehalten. Das Gesetz verpflichtet den Arbeitgeber, Gesundheitsgefährdungen am Arbeitsplatz zu beurteilen und über notwendige Schutzmaßnahmen zur Sicherheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu entscheiden.
Ein betriebliches Eingliederungsmanagement ist für Unternehmen verpflichtend. Ist ein Arbeitnehmer oder eine Arbeitnehmerin mehr als 42 Tage innerhalb von zwölf Monaten arbeitsunfähig, müssen Maßnahmen im Rahmen des BEM ergriffen werden. Dazu kann eine technisch-organisatorische Umgestaltung des Arbeitsplatzes gehören oder eine stufenweise Wiedereingliederung.
Die betriebliche Gesundheitsförderung ist freiwillig und ergänzt idealerweise den Arbeitsschutz. Firmen, die daran interessiert sind, können sich an die Krankenkassen wenden. Diese sind gesetzlich verpflichtet, Unternehmen in ihren Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung zu unterstützen. Erste Anlaufstelle ist die BGF-Koordinierungsstelle.
Arbeitsschutz und betriebliches Eingliederungsmanagement sind Pflicht. Doch welche freiwilligen Arbeitgeberleistungen sind sinnvoll, um gesunde und zufriedene Mitarbeiter zu bekommen?
Die Gestaltung und Sicherheit des Arbeitsplatzes sind entscheidende Faktoren für die Gesundheit der Arbeitnehmer. Ein ergonomisch gestalteter Arbeitsplatz ist wichtig, um gesundheitliche Beschwerden wie Verspannungen, Rückenschmerzen und Sehprobleme zu vermeiden. Dazu gehören beispielsweise die richtige Sitzposition, die optimale Höhe und Entfernung des Bildschirms sowie die Platzierung von Tastatur und Maus.
Stress ist ein weit verbreitetes Problem, das sich negativ auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Arbeitnehmer auswirken kann. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Stress und Burnout auf der Arbeit zu vermeiden. Dazu gehören u. a. ein klares Erwartungsmanagement, die Förderung einer positiven Arbeitskultur, ein klares Zeitmanagement, die Förderung von Pausen und Erholung sowie Schulungen und Workshops zur Sensibilisierung der Beschäftigten für das Thema.
In der heutigen Arbeitswelt verbringen viele Menschen den Großteil ihrer Zeit im Büro oder auf ihrer Arbeit. Eine gesunde Ernährung gerät dabei oft in den Hintergrund. Dabei ist gerade eine ausgewogene Ernährung wichtig, um produktiv und leistungsfähig zu sein. Sie kann helfen, das Immunsystem zu stärken, Energie zu liefern und die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit zu steigern. Eine ungesunde Ernährung hingegen kann zu Müdigkeit, Erschöpfung und Konzentrationsschwierigkeiten führen. Auch das Risiko für verschiedene Krankheiten wie Diabetes oder Übergewicht kann durch eine ungesunde Ernährung erhöht werden. Arbeitgeber können hier zum Beispiel unterstützen durch: gesunde Snacks und Getränke, eine ausgewogene Kantine (falls vorhanden), aber auch durch die Bereitstellung von Informationen über gesunde Ernährung.
Im modernen Arbeitsalltag sitzen wir oft stundenlang vor dem Computer, was auf Dauer zu körperlichen Beschwerden führen kann. Um dem entgegenzuwirken, ist es wichtig, sich regelmäßig zu bewegen und Sport in den Arbeitsalltag zu integrieren. Bewegung hat viele positive Auswirkungen auf Körper und Geist. Ausreichend Bewegung kann helfen, körperlichen Beschwerden wie Rückenschmerzen oder Verspannungen vorzubeugen. Darüber hinaus kann Bewegung das Immunsystem stärken, die Konzentrationsfähigkeit erhöhen und die Stimmung verbessern.
Unternehmen können durch verschiedene Maßnahmen ihre Beschäftigten zu mehr Bewegung motivieren. Dazu gehören zum Beispiel ergonomische Arbeitsplätze, aber auch das Angebot von Sportaktivitäten.
Suchterkrankungen wie Alkohol- oder Drogenabhängigkeit können nicht nur das Privatleben, sondern auch den Arbeitsalltag stark beeinträchtigen. Unternehmen sollten daher geeignete Maßnahmen ergreifen, um Suchtproblemen am Arbeitsplatz vorzubeugen und betroffene Beschäftigte zu unterstützen.
Eine gezielte Aufklärung der Beschäftigten über die Gefahren und Auswirkungen von Suchtmitteln ist dabei ein wichtiger erster Schritt. Darüber hinaus sollten Arbeitgeber darauf achten, dass die Arbeitsbedingungen nicht dazu führen, dass Beschäftigte vermehrt zu Suchtmitteln greifen. Eine faire Arbeitsbelastung, die Möglichkeit, Pausen zu machen, und ein gutes Betriebsklima können dazu beitragen.
Leidet ein Mitarbeiter bereits an einer Suchterkrankung, ist es wichtig, ihm Unterstützung anzubieten. Ein betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) kann hier hilfreich sein, indem gemeinsam Lösungen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen erarbeitet werden. Auch die Zusammenarbeit mit externen Suchtberatungsstellen kann bei der Bewältigung der Suchterkrankung helfen.
Die psychische Gesundheit gewinnt auf der Arbeit zunehmend an Bedeutung, da immer mehr Menschen unter psychischen Belastungen leiden. Ein Arbeitgeber hat verschiedene Möglichkeiten, die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz zu fördern. Hier einige Beispiele:
Eine saubere und hygienische Arbeitsumgebung ist nicht nur wichtig, um das Risiko von Infektionskrankheiten zu verringern, sondern trägt auch zur allgemeinen Gesundheit und zum Wohlbefinden der Mitarbeiter bei.
Eine der einfachsten Möglichkeiten, die Verbreitung von Infektionskrankheiten zu verhindern, ist regelmäßiges Händewaschen. Arbeitgeber sollten sicherstellen, dass ausreichend Handwaschgelegenheiten zur Verfügung stehen und dass die Mitarbeiter regelmäßig daran erinnert werden, sich die Hände zu waschen. Darüber hinaus können Arbeitgeber Desinfektionsmittel und Reinigungstücher zur Verfügung stellen, um Arbeitsflächen und gemeinsam genutzte Gegenstände wie Telefone, Tastaturen und Türklinken zu reinigen.
Die Gesundheit der Beschäftigten ist entscheidend für ihr Wohlbefinden und ihre Produktivität. Arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen sind ein wichtiger Bestandteil, um die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Mitarbeiter zu gewährleisten. Zu den häufigsten Untersuchungen gehören Sehtests, Hörtests, Lungenfunktionstests und Hautuntersuchungen. Die Häufigkeit der Untersuchungen variiert je nach Tätigkeit und Risiko. Regelmäßige Untersuchungen sind jedoch wichtig, um die Gesundheit der Mitarbeiter zu gewährleisten.
Rückenschmerzen gehören zu den häufigsten Beschwerden vieler Arbeitnehmer. Laut Statistik sind Rückenschmerzen in Deutschland sogar die zweithäufigste Ursache für Krankschreibungen. Doch was kann man tun, um Rückenschmerzen generell und am Arbeitsplatz vorzubeugen? Das erfahren Sie in unserem separaten Wissensartikel zum Thema Rückenschmerzen.
In der heutigen Zeit, in der wir viel Zeit am Arbeitsplatz verbringen, ist es besonders wichtig, auf unsere Seh- und Hörfähigkeit zu achten. Augen und Ohren sind täglich vielen Belastungen ausgesetzt und können bei mangelnder Pflege und Vorsicht Schaden nehmen. Schlechtes Sehen oder Hören kann zu vielen gesundheitlichen Problemen wie Kopfschmerzen, Augenbeschwerden, Schwindel oder Konzentrationsschwierigkeiten führen. Eine Beeinträchtigung des Seh- oder Hörvermögens kann auch die Sicherheit am Arbeitsplatz gefährden und zu Unfällen führen.
Arbeitgeber können dazu beitragen, die Seh- und Hörgesundheit ihrer Arbeitnehmer zu verbessern, indem sie z. B:
Firmen können beim Thema Gesundheitsschutz weitaus mehr tun, als nur die gesetzlichen Vorgaben und Regelungen zu erfüllen.
Hier finden Sie weitergehende Informationen:
Arbeitgeber dürfen seit 2008 die Gesundheitsförderung ihrer Beschäftigten pro Kalenderjahr mit 600 € steuerfrei bezuschussen (§ 3 Nr. 34 EStG). Dieses Geld kann beispielsweise für Präventionskurse, die von den Krankenkassen oder der Zentralen Prüfstellen Prävention zertifiziert sind, eingesetzt werden.
Laut Statistischem Bundesamt sind die häufigsten arbeitsbedingten Erkrankungen Knochen-, Gelenk und Muskelbeschwerden. Bei fast neun Prozent spielen jedoch auch psychische Erkrankungen eine Rolle.
Gute Pflege kostet Geld. Ersparnisse werden aufgebraucht, es folgen Rechenspiele: Pflege im eigenen Haus oder im Heim? Helfen die Kinder den Eltern finanziell aus? Der Verkauf des geliebten Eigenheims ist oft der einzige Weg, die Kosten zu tragen.
Wie können Betroffene im Fall von Rückenschmerzen vorgehen? Welche Behandlungen helfen gegen die Schmerzen und wie kann vorgebeugt werden? Das und mehr erfahren Sie in unserem Ratgeber.
Ausgebrannt sein und sich dabei leer fühlen: Das Burnout-Syndrom beschreibt einen Zustand der emotionalen, seelischen und körperlichen Erschöpfung. Seit 2022 ist Burnout auch als Krankheit von der WHO anerkannt.
Und macht jederzeit ein gutes Gefühl. Was möchten Sie wissen?
Eine Versicherung, die den Mitarbeitern lieber ist als Benefits wie ein Handy oder das Bahnticket: Die betriebliche Krankenversicherung (bKV). Mit unserer ganzheitlich gedachten, individuellen bKV gewinnen Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleichermaßen.
Betriebliche Krankenversicherung