Private Pflegezusatz­versicherung

ab 25,35 € monatlich

Beitrag Stand 01/2025, Tarif PZ, Kompakt-Paket für eine/n 21-Jährige/n

Selbstverständlich selbstbestimmt bleiben

Es gibt Dinge, die sind nicht vorhersehbar. Und niemand weiß genau, wie es ihm im Alter gehen wird. Sichern Sie Ihre Unabhängigkeit und Ihre Selbstbestimmung mit einer Pflegezusatzversicherung ab. Das kommt auch Ihren Angehörigen zugute.

Private Pflegezusatzversicherung: Eine Frau mittleren Alters steht lächelnd vor einem Haus
Siegel Assekurata zur Unternehmensqualität Württ-Krankenversicherung
Junger Mann mit Laptop im Café

Ihre Vorteile

Warum ist eine private Pflege­zusatz­versicherung sinnvoll?

Wer Pflege braucht, dem hilft der Sozialstaat per gesetzlicher Pflegeversicherung. Die ist jedoch kein "Rundum-Sorglos-Paket", das alle Kosten übernimmt. Für die Betroffenen klafft eine Lücke zwischen deren Leistung und tatsächlichen Pflegekosten.

  • Mit der privaten Pflege­zusatz­versicherung schließen Sie die Lücke zur gesetzlichen Kasse

    Bis 2050 könnten rund 6,5 Mio. Menschen auf Pflege angewiesen sein. Die private Pflegezusatzversicherung entlastet Angehörige und ermöglicht häufig erst die Pflege, die Betroffene wirklich brauchen.

  • Pflege kostet Zeit und Nerven; sie sollte nicht auch noch Ihr Vermögen kosten

    Eine Pflegezusatzversicherung sichert Sie finanziell ab, damit Sie nicht auf Erspartes zurückgreifen müssen. So können Sie beispielsweise Umbau­maß­nahmen im Haus und die Pflege im gewohnten Umfeld nach Ihren Wünschen gestalten.

  • Fair, kompetent, voller Service: Ihre Gesundheit ist uns mehr wert als den anderen

    Ob digitale Sprechstunde, Gesundheits-App oder vergünstigter Zahnersatz-Service: Wir bieten eine Vielzahl an Service- und Zusatzleistungen für unsere Krankenversicherten. Ihre Gesundheit ist uns einfach mehr wert – überzeugen Sie sich selbst.

Mit der Pflege­zusatz­versicherung gegen die Versorgungs­lücke

Die Versorgungslücke beschreibt den Eigenanteil, den Pflegebedürftige selbst bezahlen müssen. Schätzungen zufolge liegt dieser je nach Pflegesituation in Deutschland durchschnittlich pro Monat bei:

PflegegradVersorgungslücke bei ambulanter Pflege zuhauseVersorgungslücke bei stationärer Pflege in einem Heim

1

150 €

1.500 €

2

600 €

1.500 €

3

1.300 €

1.500 €

4

2.600 €

1.500 €

5

2.600 €

1.500 €

6,5 Mio. Pflegefälle bis 2050: Zahlen aus der Praxis

Die Wahrscheinlichkeit, dass mindestens ein Ehepartner auf Pflege angewiesen wird, beträgt 88 %. Während mehr als 55 % der Männer mit Pflegebedürftigkeit rechnen müssen, werden sogar 74 % der Frauen in ihrem Leben auf Pflege angewiesen sein.

  • In Deutschland sind ungefähr 5,6 Millionen Menschen auf pflegerische Hilfe angewiesen. Prognose: 2050 könnten es über 6,5 Millionen sein.
  • Die Zahl hat sich damit gegenüber der Jahrtausendwende fast verdreifacht
  • Die gesamtgesellschaftliche Pflegequote, also die Anzahl der Menschen, die Pflege benötigt, lag 2001 noch bei 2,5 %, heute beläuft sie sich auf 6,7 %.
  • Pflege ist keine Frage des Alters: Jeder 5. Pflegebedürftige ist unter 60.
  • Professionelle Fürsorge ist teuer: Sollte das angesparte Vermögen aufgebraucht werden, gehen die Erben oft leer aus - mit der richtigen Versicherung retten Sie Ihr Vermögen vor dem Pflegeheim.
  • Die staatlichen Ausgaben für die Pflege lagen 2023 bei rund 60 Mrd. €.

Quelle: VdEK, Statista

Unsere Leistungen

Das leistet die private Pflege­versicherung

Je nach Pflegegrad können die Kosten für Pflege hoch sein. Um den Eigenanteil möglichst gering zu halten, ist daher eine Pflegezusatzversicherung sinnvoll.

  • Sie erhalten ein persönliches Pflegemonatsgeld

    Ihr Monatsgeld ist die Basis der Pflegezusatzversicherung und schützt Sie vor hohen finanziellen Belastungen im Pflegefall. Sie bestimmen die Höhe der monatlichen Geldleistungen abhängig vom jeweiligen Pflegegrad und der Art der Unterbringung.

  • Sie brauchen Pflege, wir befreien wir Sie von der Beitragszahlung

    Ab Pflegegrad 4 führen wir den Versicherungsschutz für Sie beitragsfrei weiter. Damit bleibt mehr Geld für all die Dinge, die jetzt wichtiger sind.

    Ab Pflegegrad 4

  • Die entspannte Nach­versicherungs­option

    Wir wissen, dass das Leben voller Kurven, Hochs und Tiefs sein kann. Deshalb können Sie zu bestimmten Anlässen, z.B. Heirat oder Umzug, Ihren Versicherungsschutz ohne Gesundheitsfragen erhöhen.

  • Jährliche Erhöhung der Leistung

    Ab dem 4. Versicherungsjahr und bis zum 70. Lebensjahr erhöhen wir auf Wunsch die Leistung um 4 % jährlich. Damit bleibt Ihr Schutz trotz Inflation, Teuerungen und Veränderungen in Ihrem Leben auf dem neuesten Stand.

  • Weltweite Leistungserbringung

    Wir arbeiten remote von überall auf der Welt, besuchen Freunde auf anderen Kontinenten und verbringen so viel Zeit im Ausland wie noch nie. Durch weltweiten Versicherungsschutz ist Ihre Pflege auch außerhalb Deutschlands möglich.

  • So wichtig, wenn der Fall der Fälle eintritt

    Mit dem Pflege-Airbag erhalten Sie eine zusätzliche monatliche Leistung bei erstmaligem Eintritt der Pflegebedürftigkeit ab Pflegegrad 2 für einen Zeitraum von sechs Monaten (ergänzend zum Pflegemonatsgeld).

    Ihr Pflege-Airbag

  • Wir stehen mit mehr als nur Geldleistungen an Ihrer Seite

    Mit uns erhalten Sie Unterstützung rund um die Organisation der Pflege und Beratung zu allen Fragen durch einen professionellen Ansprechpartner – auch, wenn Ihre nahen Angehörigen pflegebedürftig werden.

    Unsere Pflege-Assistance

  • Pflege-Einmalleistung ab Pflegegrad 2

    Wir sind da, wenn Sie uns brauchen. Beim ersten Mal gilt das besonders: Die Pflege-Einmalleistung ist eine Einmalzahlung bei erstmaliger Pflegebedürftigkeit ab Pflegegrad 2.

Kompakt, Komfort oder Premium?

Finden Sie den Tarif, der zu Ihnen passt.

Das kostet eine private Pflegezusatzversicherung

Was eine private Pflege­zusatz­versicherung kostet, ist am besten als Beispiel verdeutlicht: Die 21-jährige Janine möchte sich für den Fall der Fälle absichern. Da sie jung und gesund ist, empfiehlt ihr die Beraterin der Württembergischen den Tarif PZ mit unserem Kompaktschutz. Der kostet Janine 25,35 € monatlich. Sollte der Ernstfall tatsächlich eintreten und Janine wird beispielsweise mit 81 Jahren pflegebedürftig, hat sie bis dorthin rund 18.200 € an Beiträgen für die private Pflegezusatzversicherung bezahlt. Das ist nicht einmal ansatzweise die Summe, die ein einjähriger Aufenthalt in einem Pflegeheim kosten würde.

Der Beitrag der Pflegezusatzversicherung hängt grundlegend ab von:

  • Den gewählten Leistungen und Tarifen
  • Optionalen Zusatzbausteinen
  • Dem Lebensalter und Gesundheitszustand bei Vertragsschluss

Grundsätzlich gilt: Je früher Sie Ihre Pflege­zusatz­versicherung abschließen, desto geringer ist der Beitrag.

Unsere Pflegezusatzversicherung entwickelt sich dynamisch: Ab dem 4. Versicherungsjahr erhöht sich auf Wunsch die monatliche Leistung bis zum 70. Lebensjahr. Das schafft Sicherheit und sorgt dafür, dass Janines Pflegeversicherung immer auf Augenhöhe mit den steigenden Kosten ist. Zu bestimmten Anlässen, z.B. Heirat, Umzug, Geburt eines Kindes etc., kann Janine zusätzlich ihren Versicherungsschutz ohne Gesundheitsfragen erhöhen.

Wie hoch sollte die Absicherung sein?

Um jederzeit auf der sicheren Seite zu sein, sollten Sie eine Absicherung für den höchsten Pflegegrad in Betracht ziehen. Entscheidend für die Höhe des Pflegemonatsgeldes ist Ihre voraussichtliche finanzielle Situation zum Zeitpunkt der Pflegebedürftigkeit. Wenn Sie sich nicht sicher sind, empfehlen wir ein Gespräch mit Ihrer persönlichen Beraterin oder Berater.

  • Keine Bange, wir passen uns Ihrem Leben an: Sollte sich Ihre finanzielle Situation einmal verschlechtern, beispielsweise durch eine zwischenzeitliche Arbeitslosigkeit, können Sie mit der Beitragszahlung für eine gewisse Zeit aussetzen oder die Beiträge, verbunden mit einer geringeren Vorsorge, anpassen.
  • Sie verdienen mehr? Auch in guten Zeiten ziehen wir mit: Erhöht sich Ihr Vorsorgebedarf, ist auch hier eine Anpassung möglich.
  • Ihr Schutz bleibt immer up-to-date: Schafft der Gesetzgeber neue Voraussetzungen in der Pflege, garantiert die Württembergische Krankenversicherung eine entsprechende Anpassung.
Frau sitzt an einem Tisch mit Ihrem Laptop und überprüft Rechnungen

Pflegegrade, gesetzliche Leistung und was die private Pflege­versicherung leistet

Im Vergleich: Wie sehen die jeweiligen Leistungen aus?

Wie viel Pflege jemand braucht, wird anhand der sogenannten 5 Pflegegrade (PG) festgemacht. Faustregel: Je höher der Pflegegrad, desto höher die Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung sowie der privaten Pflegezusatzversicherung.

  • Die gesetzliche Pflegeversicherung leistet nur, wenn stationäre Pflege im Pflegeheim nötig ist. Ambulant, bei häuslicher Pflege, leistet die gesetzliche Kasse nicht.

    • Gesetzliche Leistung: 131 € "Entlastungsbetrag", nur bei stationärer Pflege1.
    • Private Pflegezusatzversicherung: Im Premiumschutz leisten wir 200 € ambulant sowie stationär.
  • Wer in seiner Selbstständigkeit erheblich eingeschränkt ist, dem wird der Pflegegrad 2 zugeteilt.

    • Gesetzliche Leistung: Zwischen 347 € ambulant bei Pflege durch Laien, bis zu 805 € bei stationärer Pflege1.
    • Private Pflegezusatzversicherung: Ambulant stehen wir Ihnen mit 350 € im Kompaktschutz, 550 € im Komfortschutz und 750 € im Premiumschutz zur Seite. Bei stationärer Pflege helfen wir mit 1.500 €, 1.750 € und 2.050 €.
  • Der PG3 ist Menschen mit schweren Beeinträchtigungen der Selbstständigkeit vorbehalten.

    • Gesetzliche Leistung: Zwischen 559 € ambulant bei Pflege durch Laien, bis zu 1.319 € stationär1.
    • Private Pflegezusatzversicherung: Wir stehen im Kompaktschutz ambulant mit 450 € zur Seite, mit 650 € im Komfort- und mit 850 € im Premiumschutz. Stationär unterstützen wir Pflegebedürftige mit 1.500 €, 1.750 € sowie 2.050 € (Kompakt, Komfort und Premium).
    • Gesetzliche Leistung: Zwischen 800 € ambulant bei Pflege durch Laien und bis hin zu 1.855 € stationär1.
    • Ihre private Pflegezusatzversicherung: Im PG 4 leisten wir ambulant 800 € im Kompaktschutz. Der Komfortschutz steht Ihnen mit 1.000 € zur Seite und der Premiumschutz mit 1.200 €. Ist stationäre Pflege vonnöten, liegen die Leistungen von Kompakt-, über Komfort bis Premiumschutz bei 1.500 €, 1.750 € und 2.050 €.
    • Gesetzliche Leistung: 990 € bei ambulanter Pflege durch Laien. Erfolgt die Pflege stationär1, hilft die Kasse mit 2.096 €.
    • Private Pflegezusatzversicherung: 1.100 € ambulant im Kompaktschutz, 1.300 € im Komfortschutz und 1.500 € im Premiumschutz. Bei stationärer Pflege 1.500 €, 1.750 € und 2.050 € von Kompakt- bis Premiumschutz.

Für wen ist eine private Pflegeversicherung sinnvoll?

Menschen, ihr Beitrag und unsere Leistungen für sie: Dieser Schutz ist so wichtig

Die Pflegezusatzversicherung ist übrigens nicht nur für den Fall "Pflege im Alter" gedacht. Sich Gedanken um die Zukunft zu machen ist total normal. Nicht danach zu handeln ist schlecht.

  • Junger Mann mit Pullover und Rucksack blickt auf´s Meer

    Junge Erwachsene bis 30 Jahre

    Jens sorgt vor - und spart dabei

    Wer beispielsweise schon mit 30 Jahren die richtige Pflegevorsorge wählt, zahlt bis zum Ende seines 85. Lebensjahres insgesamt etwa so viel wie ein einjähriger Aufenthalt im Pflegeheim kosten würde.

  • Ein glückliches Paar steht an einer großen Terrassentür mit Blick auf die Terrasse

    Die "Mitte": Alle 31 bis 55 Jährigen

    Gute Aussichten für Familie und Immobilie

    Phillip und Martina entlasten mit ihrer Pflegezusatzversicherung ihre Kinder und sorgen dafür, dass sie im Fall der Fälle ihr Haus behalten und auch dort gepflegt werden können.

  • Kind kniet auf einem Longboard, das der Vater mit Schwung anschiebt

    Die Pflegezusatzversicherung für Kinder

    Der kleine Flo (6) braucht Pflege

    Nach einem schweren Unfall braucht Flo dauerhafte Pflege im Pflegegrad 3. Sein Papa kann dank der Pflegezusatzversicherung beruflich kürzer treten und sich vollkommen seinem Sohn widmen.

  • Patient beim Gespräch mit seiner Ärztin

    Leistungen im Ausland

    Emre wird gepflegt, wo er am liebsten ist

    Der Online-Experte hat sein Leben als "digital nomad" dort verbracht, wo die Arbeit fast schon Urlaub ist. Nun braucht er Pflege und weiß, auch in seiner warmen Wahlheimat außerhalb Deutschlands schützt ihn die Württembergische.

  • Senior mit Sonnenbrille schaut auf´s Meer

    Pflege-Airbag und Assistance-Leistungen in Aktion

    Dem Schreck den Stachel genommen

    Der 62 jährige Erwin ist überfordert mit der Situation, als seine Frau Petra zum Pflegefall wird. Dank Pflege-Airbag hat er jedoch ein finanzielles Polster und mit den Assistance-Leistungen bewältigt er den Aufgabenberg - Petra kann zuhause bei ihm gepflegt werden.

Häufige Fragen

Wissenswertes zur Pflegezusatzversicherung

Häufige Fragen

 für:

Wir lassen Sie mit dem komplizierten Thema Pflege nicht allein. Sollte Ihre Frage hier nicht beantwortet werden, wenden Sie sich an Ihren Berater vor Ort.

Auf Pflege angewiesen zu sein ist keine angenehme Vorstellung - auch nicht im hohen Alter. Hier sammeln wir Infos rund um das allgemeine Thema Pflege.

Was hier nicht beantwortet wird, erfahren Sie bei einer Beratung in einer unserer Agenturen vor Ort.

Die gesetzliche Pflegekasse ist eine der fünf Säulen des deutschen Sozialsystems. Das sind unsere Antworten auf die häufigsten Fragen darüber.

  • Je nach Pflegegrad (PG) kann der Eigenanteil sehr hoch sein. Im Notfall hilft vereinzelt sogar das Sozialamt, doch nicht ohne vorherige Prüfung, ob Partner und Angehörige zur Hilfe verpflichtet werden können.

    Die richtige Versicherung schließt die Lücke zwischen gesetzlicher Pflegeversicherung und eigenem finanziellen Aufwand. Mit unserer privaten Pflegezusatzversicherung schützen Sie nicht nur Ihren Geldbeutel, sondern im Pflegefall auch Ihr Haus und Vermögen.

    In der privaten Versicherung sowie in der gesetzlichen unterscheidet sich die Leistung abhängig vom Pflegegrad sowie der Versorgungsart: Ambulant (zu Hause) oder stationär (im Pflegeheim). Unsere Pflegezusatzversicherung bietet Ihnen zudem drei unterschiedliche Tariflinien: Den Kompakt, Komfort- und Premiumschutz. Früh absichern lohnt sich: Junge Menschen steigen besonders günstig in die Pflegezusatzversicherung ein!

  • Die deutsche Sozialversicherung ruht auf ihren beinahe sprichwörtlichen fünf Säulen. Die gesetzliche Pflegeversicherung reihte sich erst in den neunziger Jahren dort ein und ist somit die jüngste der fünf Säulen:

    • Gesetzliche Krankenversicherung
    • Gesetzliche Rentenversicherung
    • Gesetzliche Arbeitslosenversicherung
    • Gesetzliche Unfallversicherung
    • Gesetzliche Pflegeversicherung
  • Neben den oben aufgeführten Geldleistungen bietet die gesetzliche Pflegeversicherung eine Reihe von weiteren Hilfestellungen und Einmalzahlungen. Einige Beispiele sind:

    • Kurzzeitpflege (nur PG 2-5): 1.854 € für maximal acht Wochen pro Jahr
    • Verhinderungspflege (nur PG 2-5): 1.685 € für maximal sechs Wochen pro Jahr
    • Zusätzlicher Entlastungsbetrag: 131 € pro Monat bei ambulanter Pflege
    • Pflegehilfsmittel: 42 € pro Monat
    • Wohnraumumbau: einmalig bis zu 4.180 €
    • Wohngruppenförderung: einmalig 2.613 € Gründungszuschuss und 224 € pro Monat
    • Pflegekurse für Familienangehörige
    • Pflegeberatung

    Stand 2025

  • Für die Differenz zwischen Pflegekosten und gesetzlichen Leistungen haften Sie mit Ihrem gesamten Hab und Gut. Gesamtkosten in Höhe von mehreren zehntausend Euro jährlich sind keine Seltenheit. In zehn Jahren kommt hierbei eine 6-stellige Summe zusammen, die Sie selbst aufbringen müssten. Wie groß Ihre Versorgungslücke im Pflegefall sein kann, zeigen wir Ihnen mit den beiden folgenden Beispielen (genährte Werte im Bundesdurchschnitt):

    • Bei häuslicher Pflege mit dem Pflegegrad 4 durch einen ambulanten Pflegedienst kann eine Pflegelücke von über 14.000 € im Jahr entstehen – über einen Zeitraum von zehn Jahren sind dies insgesamt über 140.000 €.
    • Bei stationärer Unterbringung mit dem Pflegegrad 5 in einem Pflegeheim kann eine Pflegelücke von rund 20.000 € im Jahr entstehen – über einen Zeitraum von zehn Jahren sind dies insgesamt über 200.000 €
  • Pflegebedürftig ist, wer in seiner Selbständigkeit durch körperliche, geistige oder psychische Beeinträchtigungen länger als 6 Monate eingeschränkt ist. Bei Fällen von vorübergehender Pflegebedürftigkeit, beispielsweise nach Unfällen oder Krankheit, hilft die Krankenversicherung.

    Natürlich ist die Schwere der Erkrankung nicht für jeden Betroffenen gleich. Um diesem Umstand gerecht zu werden, gibt es die Einstufung in 5 Pflegegrade.

  • Ihr Versicherer steht Ihnen zur Seite. Tritt der Ernstfall ein, melden Sie sich bei Ihrem Ansprechpartner der Württembergischen sowie der gesetzlichen Pflegeversicherung. Der Pflegeversicherer gibt ein Gutachten in Auftrag und Sie, bzw. der auf Fürsorge angewiesene Angehörige, erhalten Besuch von einem Gutachter.

    Der Württembergischen Krankenversicherung genügt das Gutachten der sozialen Pflege- oder privaten Pflegepflichtversicherung. Ist der Pflegebedürftige ins Ausland verzogen, kann die Begutachtung auch durch einen von uns beauftragten Arzt durchgeführt werden.

    Auf den Besuch des Gutachters können Sie sich vorbereiten:

    • Beginnen Sie ein Pflegetagebuch zu führen. Listen Sie darin auf, in welchen Situationen Sie auf Hilfe angewiesen sind und welche Hilfsmittel Sie benötigen.
    • Halten Sie ärztliche Atteste bereit.
    • Familienangehörige sowie Pflegekräfte sollten bei dem Termin dabei sein und Ihnen unterstützend zur Seite stehen.
  • Nach dem Eingang des Antrags auf Erteilung eines Pflegegrads bei der Pflegeversicherung wird ein Gutachten des Medizinischen Dienstes bzw. Medicproof erstellt. Dabei werden verschiedene Aktivitätsbereiche betrachtet:

    • Mobilität, z. B. Treppensteigen
    • Kognitive und kommunikative Fähigkeiten, z. B. die Orientierung
    • Verhalten und psychische Probleme, z. B. nächtliche Unruhe
    • Fähigkeit zur Selbstversorgung, z. B. Waschen des Körpers
    • Bewältigung und selbstständiger Umgang mit krankheits- oder therapiebedingten Belastungen, z. B. Verbandswechsel
    • Gestaltung des Alltags und soziale Kontakte, z. B. Kontaktpflege zu Personen von außen

    Die Einstufung in die Pflegegrade 1 bis 5 erfolgt anhand einer vom Gutachter errechneten Punktzahl pro Bereich. Je höher diese Punktzahl ausfällt, desto höher der spätere PG.

  • Ambulante und stationäre Pflege unterscheiden sich in ihrer Durchführung und im Umfang der erbrachten Leistungen.

    • Bei ambulanter Pflege erhalten Pflegebedürftige Unterstützung in ihrem eigenen Zuhause, was eine individuelle Betreuung in der gewohnten Umgebung ermöglicht. Diese Form der Pflege ist flexibler und kann besser an die Bedürfnisse und Tagesabläufe des Betroffenen angepasst werden. Sie eignet sich besonders für Personen, die nur teilweise Hilfe, etwa bei grundlegenden alltäglichen Aktivitäten wie Körperpflege oder Medikamenteneinnahme, benötigen.
    • Stationäre Pflege hingegen findet in speziellen Pflegeheimen statt, wo rund um die Uhr eine umfassende Versorgung gewährleistet ist. Dieser Ansatz ist ideal für Menschen mit einem hohen Pflegebedarf, die durch ambulante Maßnahmen nicht ausreichend versorgt werden können. Hier spielen soziale Interaktionen mit anderen Bewohnern und die permanente Betreuung durch Fachkräfte eine wichtige Rolle. Beide Pflegeformen haben ihre Vorzüge und Einschränkungen.
  • Davon spricht man, wenn Teile der Pflegeleistungen in einer Einrichtung erbracht werden, die zu pflegende Person dort allerdings nicht dauerhaft untergebracht wird. Dies liegt beispielsweise vor, wenn der Großteil des Tages zu Hause verbracht werden kann, die Nächte zur besseren Überwachung jedoch in einer Pflegeeinrichtung.

  • Grundlegend gilt: Je früher, desto besser. In der Jugend ist der Beitrag deutlich geringer als später. Hinzu kommt, dass meist deutlich weniger gesundheitliche Probleme vorliegen, was sich auch noch positiv auf die Beantwortung der Gesundheitsfragen auswirkt.

    Dank unserer Staffel-Option steigen gerade junge Leute günstig in die private Pflegeversicherung ein:

    • In den ersten drei Jahren reduzieren wir Ihre monatlichen Beiträge um fast 50 %
    • Die Leistung im Pflegefall bleibt davon unberührt
    • Erst ab dem vierten Versicherungsjahr erhöht sich der Versicherungsbeitrag langsam
    • 10 Jahre nach Vertragsabschluss ist die Staffel beendet und es gibt keine weiteren planmäßigen Beitragserhöhungen

    Das bedeutet: 10 Jahre lang voll abgesichert sein und mit deutlich kleinerem Beitrag einsteigen.

    Tipp: Von unserer Staffel-Option profitieren vor allem Berufseinsteiger, frisch verheiratete Pärchen und Häuslebauer. Das ist Ihr günstiger Einstieg in die private Pflegevorsorge.

  • Bei Abschluss Ihrer Pflegezusatzversicherung stellen wir Gesundheitsfragen. Das hat seinen Grund, denn damit wird die gesamte Versichertengemeinschaft vor hohen Beiträgen geschützt. Es ist besonders wichtig, hier ehrlich zu sein und vollständige Angaben zu machen. Nur, wenn Ihr Versicherer Ihren Gesundheitszustand kennt, kann er Ihnen einen passenden Versicherungsschutz bieten.

  • Grundlegend sind Sie weltweit mit unserer privaten Pflegezusatzversicherung vor den Kosten der Pflege abgesichert. Es gibt jedoch ein paar Einschränkungen und Ausnahmen, etwa bei den Assistance-Leistungen. Zu diesem Thema ist eine persönliche Beratung Gold wert.

  • Wir schützen Sie, wenn Hilfe wirklich zählt – egal ob sie zu Hause oder in einer Pflegeeinrichtung erfolgt. Neben der Zahlung eines Monatsgeldes tun wir dies mit einer Beitragsbefreiung: Ab Pflegegrad 4 zahlen Sie keine Beiträge mehr für Ihre Pflegeversicherung.

    Angestellte und Beamte können bis zu 1.900 € im Jahr für Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge steuerlich geltend machen, Selbstständige sogar bis zu 2.800 € im Jahr. Übertreffen die Beiträge zur Krankenversicherung allein diese Summen allerdings schon, sind die Kosten für die Pflege nicht mehr absetzbar. Ihr Steuerberater hilft Ihnen bei Fragen gerne weiter.

  • Nein, unsere Versicherung ist keine Pflegetagegeldversicherung. Wir bieten mehr: Neben der monatlichen Zahlung eines festgelegten Betrags, bietet unsere Versicherung viele weitere Leistungen wie die Pflege-Assistance.

  • Ersteres ist der Überbegriff für die vom Staat vorgeschriebene Pflegeversicherung. Sie besteht aus der sozialen Pflegeversicherung sowie der privaten Pflegepflichtversicherung.

    Wer gesetzlich krankenversichert ist, wird automatisch Mitglied der sozialen Pflegeversicherung. Die Träger dieser Pflichtversicherung sind die Pflegekassen, die der jeweiligen gesetzlichen Krankenkasse angeschlossen sind.

    Privatversicherte müssen zu ihrer privaten Krankenversicherung auch eine private Pflegepflichtversicherung abschließen. Ihre Leistungen sind einerseits bei allen Anbietern und andererseits auch mit denen der sozialen Pflegeversicherung identisch.

  • Der Gesetzgeber reagierte seit 2015 mit drei wichtigen Gesetzesänderungen auf die Herausforderungen des demografischen Wandels. Die Pflegestärkungsgesetze I bis III haben eine Reihe von wichtigen Änderungen für Pflegebedürftige, Angehörige und die Pflegenden eingeführt.

    • Neudefinition: Der Begriff der Pflegebedürftigkeit wurde neu definiert und deckt mittlerweile auch die Dimension der geistigen und seelischen Beeinträchtigungen ab.
    • Reform der Begutachtung: Die Perspektive des Gutachters wurde verändert. Heute zählt nicht mehr, wie viel Zeit für die Pflegeanwendungen verwendet wird, sondern wie selbstständig der Pflegebedürftige noch ist.
    • Einführung der fünf Pflegegrade: Die früheren "Pflegestufen" wurden in fünf Pflegegrade verwandelt. Damit können individuelle Bedürfnisse genauer erfasst und Betroffene besser versorgt werden.
    • Erhöhung der Leistungen und Beitragssätze: Zwar wurden die Beitragssätze angehoben, doch im selben Zuge erhöhten sich auch die gesetzlichen Leistungen. Das Pflegegeld und Pflegesachleistungen wurden ausgebaut, Betreuungs- und Unterstützungsangebote verstärkt.
    • Mehr für Angehörige: Pflegetätigkeit und Beruf wurden besser vereinbar gemacht. Kostenlose Beratungen und Pflegekurse runden die Reform ab.
  • Die staatlich geförderte Pflege-Bahr-Versicherung wurde im Jahr 2013 eingeführt und wird vom Staat mit 5 € monatlich (60 € pro Jahr) bezuschusst. Es handelt sich um spezielle Pflegetagegeld- oder Pflegemonatsgeldtarife. Sie verzichtet auf eine Gesundheitsprüfung; das kann Vor- und Nachteile haben: Zwar kommen auch Menschen mit schweren Vorerkrankungen in den Genuss einer privaten Pflegeversicherung – auf der anderen Seite müssen Versicherungsgesellschaften aufgrund des fehlenden Gesundheitsfilters diese Tarife teurer kalkulieren. Auch sind deshalb trotz der 5-jährigen Wartezeit, die im Gegenzug bei Pflege-Bahr-Tarifen in der Regel vereinbart wird, langfristige Beitragssteigerungen zu befürchten. Meist reicht der Pflege-Bahr alleine nicht für eine bedarfsgerechte Absicherung aus.

  • Die Kosten für ambulante Pflege hängen von der notwendigen Unterstützung für den Betroffenen ab und somit nur indirekt vom Pflegegrad. Für die ambulante Versorgung durch einen Pflegedienst zahlen die Pflegekassen zwischen 724 € (PG 2) und 2.095 € (PG 5). Ausgaben, die darüber hinausgehen, müssen Sie alleine tragen.

  • Kunden der Württembergischen können sich zu jedem Zeitpunkt vertrauensvoll an Ihre Beraterin oder Ihren Berater wenden. Bei einem Gespräch vor Ort in der Agentur oder bei Ihnen zuhause lassen sich alle Fragen rund um die Pflege klären.

    Außerdem gibt es die unabhängige Pflegeberatung "Compass", an die sich privat Pflegeversicherte sowie gesetzlich Versicherte mit Fragen wenden können.

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